Robo-Berater werden bei der Vermögensberatung immer wichtiger. Davon gehen die Vertriebspartner der Ebase aus, die die B2B-Direktbank in einer aktuellen Umfrage um ihre Einschätzung gebeten hat. Das Ergebnis: Rund 87 Prozent der befragten Finanzberater rechnen damit, dass Robo-Advisor-Angebote an Bedeutung gewinnen werden. Etwa 30 Prozent glauben sogar an ein starkes Wachstum der Algorithmen-basierten Systeme innerhalb der Branche. "Das Ergebnis der Umfrage stimmt uns sehr zuversichtlich, dass das Robo-Advisor-Geschäft sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat", erklärt Kai Friedrich, Geschäftsführer von Ebase.

Eine besonders große Veränderung verzeichnet die Studie bei der Zahl der Robo-Skeptiker: Während im Jahr 2019 noch acht Prozent der befragten Finanzberater glaubten, dass das Robo-Advisor-Geschäft in den kommenden drei Jahren weniger wichtig wird, prophezeien bei der aktuellen Befragung nur 2,9 Prozent einen Rückgang. Im vergangenen Jahr lag dieser Anteil bei vier Prozent.

Bekanntheit bei Privatinvestoren nimmt zu
Eine weitere Ebase-Umfrage zeigt, dass unter Privatanlegern mittlerweile jeder Dritte mit dem Begriff Robo-Advisor vertraut ist. Hier gilt: Je höher das Einkommen, die Schulbildung und die Risikobereitschaft des Kunden, desto besser kennt er sich mit Robos aus. "Bislang sehen wir in diesem Marktsegment nur die Spitze des Eisbergs und gehen für die Zukunft von einem dynamischen Wachstum aus", sagt Friedrich. (fp)