Die IT ist eines der wichtigsten Pfunde, mit der eine Fondsplattform bei Beratern wuchern kann. Je automatischer und damit effektiver Prozesse ablaufen, umso besser für die Partner und die Depotbank selbst. Morgenfund hat nun einen wichtigen Schritt zu deren Verbesserung getan und wie angekündigt die physische IT-Infrastruktur komplett in eine Cloud-basierte Lösung überführt. Das teilt die Depotbank mit, die Ende 2022 als Nachfolgerin der DWS-Plattform IKS an den Start ging

"Die erfolgreiche Migration der kompletten IT-Infrastruktur in die Cloud bedeutet für uns den entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung, Schnelligkeit und Effizienz", sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Morgenfund. "Damit kommen wir unserem Ziel, aus der ehemaligen Depotverwaltung der DWS in Deutschland und Luxemburg eine wettbewerbsfähige Fondsplattform mit europäischer Ausrichtung zu formen, entscheidend näher."

Digitale TAN
So sei künftig die Weiterentwicklung des Kernsystems und der weiteren Software-Komponenten effizienter machbar. Zudem ermögliche die Cloud ein sehr hohes Maß an Flexibilität bei der Skalierung von Leistungen sowie raschere Implementierungen von Software-Änderungen. Und nicht zuletzt werde die "digitale Dialogfähigkeit für Vertriebspartner und Kunden" beschleunigt: Es gebe nun eine digitale TAN-Funktion für die Autorisierung von Transaktionen und Aufträgen. Außerdem werde das Angebot an neuen Anwendungsschnittstellen (API) ausgebaut, nachdem bereits der erste Pilotkunde erfolgreich angebunden werden konnte. (jb)