Die Zahl der ETF-Sparpläne in Deutschland ist Stand Ende Mai auf 413.599 gestiegen. Das ist ein Plus von 28,1 Prozent seit Jahresbeginn, zeigt eine Studie des "Extra-Magazins", das Daten von sechs Direktbanken und Online-Brokern ausgewertet hat. Rein statistisch gesehen hat damit bereits jeder 200. Deutsche einen ETF-Sparplan – langsam kommt dieses Sparprodukt also in der breiten Bevölkerung an.

Fondssparen boomt insgesamt – auch dank zahlreicher Aktionen der Banken, die versuchen, ihre Kunden so von den Vorteilen eines Wertpapierinvestments zu überzeugen. Die Zahl der ETF-Sparpläne wächst jedoch deutlich schneller als die herkömmlicher Sparverträge.


Eine exklusive Auswertung zum Boom des Fondssparens finden Sie hier.


Dem Extra-Magazin zufolge belief sich das Volumen der ausgeführten ETF-Sparpläne allein im Mai auf 62 Millionen Euro. Aufs Jahr hochgerechnet fließen den ETF-Anbietern so immerhin gut 740 Millionen Euro zu. Insgesamt haben Privatanleger aus Deutschland bei den sechs teilnehmenden Instituten bereits 11,8 Milliarden Euro in börsengehandelten Indexfonds investiert, gut 16 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn.

Das Fachmagazin wertet für seinen "ETF-Retail-Marktreport" jeden Monat Zahlen von sechs Direktbanken und Online-Brokern aus. An der Erhebung beteiligen sich Comdirect, Consorsbank, DKB, Flatex, ING-Diba und Onvista. (bm)