Immer mehr Deutsche machen sich Sorgen um ihre finanzielle Lage im Alter. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Erhebung im Auftrag des Bankenverbands. Das gilt insbesondere für Menschen, die kurz vor dem Renteneintritt stehen: Machte sich vor zwei Jahren noch jeder dritte Befragte im Alter von über 60 Jahren Gedanken um Altersarmut, ist es jetzt bereits jeder zweite. "Ein Grund dafür ist die steigende Inflation", sagt Henriette Peucker, die Vizechefin des Bankenverbandes.

"Die Politik sieht das Problem", so Peucker. "Sie muss jetzt aber auch entschlossen handeln. Die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rente mit der neu eingeführten Aktienrücklage ist dabei ein erster Schritt." Der zweite Schritt müsse sein, das langfristige Wertpapiersparen im Rahmen der privaten Altersvorsorge noch attraktiver zu machen. (bm)