Fast die Hälfte des Immobilienbesitzes in Deutschland wird bis zum Jahr 2024 durch Vererbung den Besitzer wechseln. Das geht aus einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervor. Damit steigt die Bedeutung von Immobilienerbschaften massiv. Im Zeitraum von 2001 bis 2010 hatten nur rund 36 Prozent der Erblasser eine Immobilie an ihre Erben weitergegeben.

Rund 90 Prozent der Deutschen, die bereits Wohneigentum besitzen oder solches besitzen wollen, nennen als Motivation dafür die Altersvorsorge. Die meisten betrachten Immobilien zudem als Vermögenswerte, die sie einst an Kinder oder Enkelkinder weitergeben wollen. Wer in den eigenen vier Wänden leben oder aus anderen Gründen Immobilienvermögen aufbauen will, sollte aber nicht auf eine Erbschaft warten, sondern selbst aktiv werden, rät LBS-Experte Sven Schüler. (fp)