Paladin Asset Management hat den Rechtsmantel ihres rund 266 Millionen Euro schweren Fonds Paladin One geändert. Das Nebenwerteportfolio ist ab sofort ein UCITS- oder deutsch OGAW-Fonds ("Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren") und kein Alternativer Investment Fund (AIF) mehr. Mit der Umstellung, die die Finanzaufsicht Bafin Ende März genehmigt hatte, soll das Produkt besser für den Vertrieb aufgestellt werden, wie die Fondsboutique mitteilt.

Der UCITS-Mantel vereinfache zum einen die Beratung der Endkunden durch Finanzintermediäre. Zum anderen werde das Small- und Mid-Cap-Portfolio dadurch auch für Dachfondsmanager investierbar. "Diese rechtliche Feinjustierung hin zu OGAW markiert einen wichtigen Meilenstein in der künftigen Unternehmensentwicklung. Die neuen Strukturen fördern nicht nur Transparenz im Sinne unserer Anleger, sondern öffnen uns auf der Produktseite zugleich neue Türen", so Marcel Maschmeyer und Matthias Kurzrock, Vorstandsmitglieder der Paladin Asset Management. 

Paladin One Aktienfonds
An der Strategie, den Investitionsmöglichkeiten sowie den Produktmerkmalen ändere der UCITS-Mantel nichts. Das Portfolio besteht nach Angaben der Fondsboutique im Schnitt aus rund 25 bis 30 Aktien mit Fokus auf europäische Unternehmen. Der Schwerpunkt liege dabei im deutschsprachigen Raum, der Benelux-Region sowie den skandinavischen Staaten. Die Fondsmanager Maschmeyer und Kurzrock streben im langfristigen Durchschnitt eine jährliche Netto-Rendite von zehn Prozent an bei deutlich geringerem Risiko als bei vergleichbaren Indizes. (jb)