Die Sparkasse Köln Bonn hat eine Tochter für den Vertrieb von Versicherungen gegründet. "Finja" ging bereits Anfang des Jahres live und soll mit rund 30 Mitarbeitern die Kunden der Sparkasse mit gewünschten Versicherungen versorgen – übrigens nicht nur von der zur Sparkassengruppen gehörenden Provinzial Versicherung, sondern auch von anderen Gesellschaften. Das bestätigte das öffentlich-rechtliche Institut auf Nachfrage von FONDS professionell ONLINE. Zuerst hatte der Branchendienst "Versicherungsmonitor" darüber berichtet. Chef von Finja ist Dirk Benz, der zuvor bei der Bonnfinanz sowie kurzzeitig beim Online-Makler Clark tätig war.

Mit der offiziell als Mehrfachagenten auftretenden Tochter trägt die Sparkasse Köln Bonn nach eigenen Angaben der Tatsache Rechnung, dass Kunden immer seltener in die Filialen kommen. "Finja ermöglicht eine noch flexiblere Beratung und stellt sich bei Ort und Termin auf Kundinnen und Kunden ein. Beratungen sind auch abends oder am Wochenende möglich.  Beratende kommen nach Hause oder sind vor Ort, mobil oder online per Video-Chat persönlich erreichbar", teilt das Kreditinstitut in seiner Antwort mit. Das Produktangebot umfasst alle Versicherungen, von Lebenspolicen über Sach- hin zu Krankenversicherungen. (jb)