Digitales Banking ist in Deutschland der mit Abstand gängigste Zugangsweg zur Bank. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken unter mehr als 1.300 Teilnehmern. Etwa 78 Prozent aller Deutschen nutzen demnach digitale Technik, um ihre Bankgeschäfte zu Hause oder unterwegs zu erledigen. Vor einem Jahr waren es erst 60 Prozent. Die Nutzung von Online- und Mobile-Banking hat laut Bankenverband besonders unter den Älteren stark zugenommen: Bei den 50- bis 59-Jährigen stieg der Anteil der Online-Banker von 60 auf 81 Prozent, bei den über 60-Jährigen von 39 auf 65 Prozent.

Auch das Vertrauen in die Technik ist gewachsen. Immerhin 69 Prozent der über 60-Jährigen halten Online-Banking mittlerweile für sicher. Einen markanten Unterschied zwischen den Altersgruppen ergab die Umfrage dennoch: Ältere nutzen hauptsächlich ihren stationären PC für Bankgeschäfte, Jüngere wickeln sie zum Großteil auf mobilen Endgeräten per App ab. Während jeder zweite 18- bis 29-Jährige vorwiegend mobiles Banking nutzt, sind es bei den über 60-Jährigen lediglich 16 Prozent. Den Gang zur Bank nehmen heute nur noch die wenigsten auf sich: Lediglich 18 Prozent der Befragten erledigen die meisten ihrer Bankgeschäfte am Schalter. (fp)