Wie die Krise das Sparen bremst – und wie die Deutschen gegensteuern
Seit 2005 lässt der Sparkassenverband fast 5.000 Menschen in Deutschland befragen, wie es um ihre Finanzen steht und was sie für die nähere Zukunft erwarten. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Jeder fünfte Bundesbürger ist aktuell nicht mehr in der Lage, zu sparen – und diejenigen, die Geld zur Seite legen, sorgen sich um die Inflation und die Entwertung ihres Geldes. Viele sind sich zudem unsicher, ob ihre finanzielle Planung für den Ruhestand ausreicht. Zu diesen Erkenntnissen kommt das diesjährige "Vermögensbarometer", eine repräsentative Umfrage, für die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) 4.800 Menschen ab 14 Jahren interviewen ließ.
In der Bilderstrecke oben hat FONDS professionell ONLINE ausgewählte Ergebnisse des "Vermögensbarometers" grafisch aufbereitet – einfach durchklicken!
Die Erhebung zeigt, dass die Menschen in Deutschland die weltpolitische Großwetterlage und die Folgen der Inflation spüren. "Viele brauchen im Moment einfach mehr Geld, um ihren Alltag zu bestreiten", sagt DSGV-Präsident Helmut Schleweis. 53 Prozent der Befragten wollen ihr Sparverhalten an die aktuellen Entwicklungen anpassen – gut jeder Fünfte plant, weniger zu sparen, auch zulasten der eigenen Altersvorsorge. Deshalb sei es gerade jetzt wichtig, die Menschen in finanziellen Angelegenheiten zu beraten, so Schleweis. (fp)