Die Zahl der Honorar-Finanzanlagenberater gemäß Paragraf 34h Gewerbeordnung (GewO) ist im Verlauf des ersten Quartals des laufenden Jahres stark gesunken. Gerade einmal 293 Berater zählte das Vermittlerregister des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zum 1. April – ein Rückgang um sieben Prozent im Vergleich zu den 315 Beratern, die zur Jahreswende registriert waren. Auf der anderen Seite gibt es wieder mehr Finanzanlagenvermittler gemäß Paragraf 34f GewO – insgesamt 40.666 und damit 197 mehr als bei der Zählung zuvor. Eine ähnliche Größe hatte die Gruppe vor rund zehn Jahren erreicht.

Auch die Gruppe der Honorar-Immobiliardarlehensberater, die ebenfalls alles andere als groß ist, schrumpfte in den vergangenen drei Monaten weiter. Aktuell zählt der DIHK 654 Berater, die Immobilienkredite auf Honorarbasis vermitteln, neun weniger als drei Monate zuvor. Der Grund hierfür ist sicher das weiterhin schleppende Geschäft mit Immobilienkrediten im Zuge der Krise am Immobilienmarkt. Daher gab es auch bei den Immobiliardarlehensvermittlern, die eine Erlaubnis gemäß Paragraf 34i GewO besitzen, eine erneute Korrektur nach unten: Der DIHK zählte Anfang April 57.508 Gewerbetreibende – ein Rückgang von 186. (jb)


In der Chartstrecke oben hat FONDS professionell ONLINE die wichtigsten Zahlen zur Entwicklung der 34f- und 34i-Vermittler sowie der 34h-Berater aus dem DIHK-Register grafisch aufbereitet. Einfach durchklicken!