Das Bankhaus Scheich hat für das Land Hessen und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Kryptowährungen aus Beschlagnahmungen im Wert von rund 100 Millionen Euro veräußert. Das Bankhaus hat die Kryptowährungen eigenen Angaben zufolge innerhalb von einer Woche bis zum 20. Dezember 2021 abverkauft. Die Behörde und die Bank hätten im Rahmen der Veräußerung der Kryptowerte ein "Setup" etabliert, über das nun auch zukünftig Krypto-Transaktionen rechtssicher und schnell abgewickelt werden können, heißt es in einer Pressemitteilung. Da die Kryptowährungen im Zusammenhang mit Verbrechen stehen, gelten sie als "kontaminierte Coins" und können nicht auf gängigen Börsen gehandelt werden. Der nun etablierte Prozess stelle sicher, dass Handelspartner informiert werden, dass die Währungen wieder in rechtmäßigem Besitz sind und als "sauber" deklariert worden sind, so dass eine Veräußerung möglich ist.