Bei der ING Deutschland sind die Kundeneinlagen im dritten Quartal merklich zurückgegangen. Die BayernLB-Tochter DKB, der schärfste Konkurrent, hatte die Zinsen für privates Tagesgeld im August verdreifacht und damit den Wettbewerb um Einlagen angefacht. Unterm Strich reduzierten sich die Einlagen bei der ING Deutschland im dritten Quartal um 5,4 Milliarden Euro auf 149 Milliarden Euro, wie aus einem am Donnerstag (2.11.) veröffentlichten Datenblatt hervorgeht. Im zweiten Quartal waren die Einlagen der ING Deutschland noch um 15,6 Milliarden Euro gestiegen. Damals hatte die Bank mit Bonuszinsen von drei Prozent geworben, während die DKB bei lediglich ein Prozent lag und in der Folge Abzüge in Milliardenhöhe verzeichnen musste.