Die Unternehmen des Euroraums haben mit einem historischen Rückgang der Bargeldreserven einen großen Wandel vollzogen, wie aus dem neuesten Corporate Cash Barometer von Freshfields Bruckhaus Deringer hervorgeht. Der Rückgang vom Höchststand von 3,402 Billionen Euro auf 3,307 Billionen Euro innerhalb von nur wenigen Monaten ist das erste Minus in der dokumentierten Geschichte und stellt eine deutliche Abweichung von dem in den letzten Jahren beobachteten Trend dar. Dieser Rückgang stehe in starkem Gegensatz zum Wachstumsschub in der Zeit nach der Pandemie und deute darauf hin, dass die Finanzstrategien der Unternehmen angesichts der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglicherweise neu kalibriert werden müssen, schreibt die Wirtschaftskanzlei.