Auf einer heutigen Informationsveranstaltung informiert Dr. Peters die Anleger der beiden A380-Fonds DS 129 und DS 130 über den bisherigen Verlauf des Komponenten-Verkaufs der beiden Großflugzeuge.

Einzelteilverkauf. Trotz einer rund neunmonatigen Verzögerung zeigt sich Dr. Peters mit dem Verlauf des bisherigen Komponentenverkaufs zufrieden. Durch den Verkauf von Einzelteilen der beiden A380 konnten für Rechnung des DS 129 bis dato 6,9 Millionen Euro und für den DS 130 5,7 Millionen Euro umgesetzt werden. Zu den wertvollsten Komponenten gehören die Fahrwerke. Hier liegen offenbar bereits unterschriebene Verträge vor, wenngleich Dr. Peters hier noch keine Details kommuniziert. „Unsere A380 wurden in einem Full-Life-Zustand zurückgegeben, die Bauteile sind zum Teil neuwertig und daher entsprechend gefragt“, sagt Christian Mailly, Head of Aviation und Geschäftsführer der Dr. Peters Group.

Triebwerke-Leasing. Den mit Rolls Royce abgeschlossenen Leasingvertrag über die insgesamt acht Triebwerke konnte Dr. Peters bis März 2020 verlängern. Die Erlöse daraus belaufen sich auf 480.000 US-Dollar pro Fonds Monat. Vor dem Hintergrund der erzielten Umsätze geht Dr. Peters von einer vollständigen Entschuldung der beiden Fonds für Mitte Juli (DS 129) beziehungsweise Mitte August aus (DS 130). Für danach stellt Dr. Peters wieder Auszahlungen an die Anleger in Aussicht. Bisheriger Auszahlungsstand: DS 129 rund 60, DS 130 rund 65 Prozent.

Hintergrund. Die beiden Fonds wurden 2008 aufgelegt, für die beiden A380 gab es zehnjährige Leasingverträge mit Singapore Airlines. Vorgesehene Verlängerungsoptionen wurden jedoch nicht gezogen und die Weitervermietung erwies sich als problematisch. Als wirtschaftliche Alternative dazu beschlossen die Anleger im Sommer vergangenen Jahres, die Maschinen zu zerlegen und in Einzelteilen zu verkaufen.