Die Anzeichen mehren sich, dass die Fed im Laufe dieser Woche die US-Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöhen wird. Es wäre die erste Erhöhung seit einem Jahr und wirkt, als fiele sie nach langem Zögern und Ankündigen durch die Aussicht leichter, dass die Trumponomics die US-Wirtschaft und die Inflation beflügeln könnten.

Während die aktuelle Politik der US-Notenbank als Trendwende interpretiert wird, stehen die Zeichen bei der EZB auf Beibehaltung des Status quo. Sie hat zwar das monatliche Ankaufprogramm von 80 auf 60 Milliarden Euro reduziert. Zugleich hat sie es jedoch bis Ende 2017 verlängert, wo doch Experten von einer Verlängerung lediglich um sechs Monate ausgingen. Die Frage, ob die Entscheidung vom vergangenen Freitag den Einstieg in den Ausstieg bedeutet, fand entsprechend schnell eine Börsianer überzeugende Antwort: „9 mal 60 sind eben mehr als 6 mal 80“, sagte ein Aktienhändler zu Reuters. Die Leitzinsen bleiben weiterhin bei 0,0 – in Worten: nullkommanull Prozent.

Geld bleibt also weiterhin billig. Die Börse freut′s und viele Titel, vor allem die geldpolitisch sensiblen Banktitel, trieben den Dax auf Rekordhoch. Für Sparer bleiben die Zeiten hingegen hart, denn Tages- und Festgeld werden auch weiterhin kaum sichtbare Erträge bringen, wenn überhaupt.

Die Aufgabe bleibt also, sich nach Alternativen umzuschauen. Aktien sind da mit Sicherheit eine Alternative – und Sachwerte. Zum Umschauen bei Sachwerten können wir einiges bieten. Wer dafür auch auf kostenpflichtige Inhalte zurückgreifen will, der melde sich einfach bei uns. Bis Weihnachten schnüren wir da gerne noch Geschenkpakete.

Eine gute Woche wünscht
Tilman Welther