Exit im IVG Euroselect 11
Die Deutsche Fonds Holding meldet 155 Millionen Pfund-Deal
Fondsentwicklung. Der 2005 aufgelegte IVG Euroselect 11 investierte in eine Büroimmobilie in der City of London. Im Hinblick auf eine Break-Option, die der Mieter für das Jahr 2019 gehabt hätte, hat das Fondsmanagement 2012 einen Mietvertrag bis 2027 ausgehandelt. Der Preis für die hinzugewonnene Planungssicherheit, war ein Mietincentive: Ab Mitte 2015 wurde dem Mieter eine 15 Monate lange mietfreie Zeit zugestanden. Um die laufenden Ausgaben in dieser Zeit bestreiten zu können, hat der Fonds seine Liquiditätsreserve zu Lasten der Ausschüttungen aufgestockt, und es wurden für die Jahre 2015 und 2016 keine Auszahlungen geleistet.
Verkauf. Anfang dises Jahres hatten die Gesellschafter den Verkauf der Immobilie beschlossen. Als Mindestverkaufserlös wurden 155 Millionen Britische Pfund festgelegt – erworben hatte der Fonds die Immobilie zu einem Preis von knapp 110 Millionen Britischen Pfund. Bis Ende Mai konzentrierten sich die Verkaufsverhandlungen vor allem auf zwei Interessenten. Dem geforderten Mindestpreis entsprach dann aber schließlich nur eines der beiden Gebote. Und auch dieser Interessent zögerte zunächst und erbat sich angesichts des Brexit-Referendums Bedenkzeit. Jetzt hat er offenbar die Kaufentscheidung gefällt: Zum Preis von 155 Millionen Britischen Pfund, meldet die DFH, die die 2014 das Publikumsgeschäft der insolventen IVG übernommen hat, sind am 7. November sämtliche Anteile, die der Fonds an der Immobilie gehalten hat, an den chinesischen Immobilieninvestor und Projektentwickler Asian Growth Properties Limited aus Hong Kong verkauft worden.
Ergebnisrechnung. Als die Fondsgeschäftsführung den Verkauf der Immobilie im Januar dieses Jahres zur Abstimmung stellte, ging sie bei einem Verkaufspreis von – den jetzt erzielten – 155 Millionen Pfund von folgenden Gesamtrückflüssen aus. Zieht man vom Erlös die restlichen Kreditverbindlichkeiten und eine Vorfälligkeitsentschädigung ab, und zählt die bereits geflossenen Auszahlungen dazu, dann wäre ein Gesamtmittelrückfluss in Höhe von rund 151 Prozent nach 11 Jahren möglich.
Verkauf. Anfang dises Jahres hatten die Gesellschafter den Verkauf der Immobilie beschlossen. Als Mindestverkaufserlös wurden 155 Millionen Britische Pfund festgelegt – erworben hatte der Fonds die Immobilie zu einem Preis von knapp 110 Millionen Britischen Pfund. Bis Ende Mai konzentrierten sich die Verkaufsverhandlungen vor allem auf zwei Interessenten. Dem geforderten Mindestpreis entsprach dann aber schließlich nur eines der beiden Gebote. Und auch dieser Interessent zögerte zunächst und erbat sich angesichts des Brexit-Referendums Bedenkzeit. Jetzt hat er offenbar die Kaufentscheidung gefällt: Zum Preis von 155 Millionen Britischen Pfund, meldet die DFH, die die 2014 das Publikumsgeschäft der insolventen IVG übernommen hat, sind am 7. November sämtliche Anteile, die der Fonds an der Immobilie gehalten hat, an den chinesischen Immobilieninvestor und Projektentwickler Asian Growth Properties Limited aus Hong Kong verkauft worden.
Ergebnisrechnung. Als die Fondsgeschäftsführung den Verkauf der Immobilie im Januar dieses Jahres zur Abstimmung stellte, ging sie bei einem Verkaufspreis von – den jetzt erzielten – 155 Millionen Pfund von folgenden Gesamtrückflüssen aus. Zieht man vom Erlös die restlichen Kreditverbindlichkeiten und eine Vorfälligkeitsentschädigung ab, und zählt die bereits geflossenen Auszahlungen dazu, dann wäre ein Gesamtmittelrückfluss in Höhe von rund 151 Prozent nach 11 Jahren möglich.
Der bevorstehende Brexit hat dem Wert dieser Immobilie offenbar nichts anhaben können.
