Übernahme. Zum 1. Januar 2008 hat die Bad Homburger Feri Rating & Research GmbH die nun zum 14. Mal erscheinende Gesamtmarktstudie zum Beteiligungsmarkt übernommen. Dabei handelt es sich um die bisher von Stefan Loipfinger erstellte und veröffentlichte Marktanalyse der Beteiligungsmodelle, die als einzige Statistik den Markt der geschlossenen Fonds vollständig erfasst. Ebenfalls von Feri ausgerichtet wird das am 7. Februar stattfindende Symposium, das sich innerhalb kürzester Zeit zum Jahresauftakt-Branchentreff entwickelt hat. Laut Dr. Helmut Knepel, Vorstand der Feri Finance AG, sollen damit die Analyse- und Ratingaktivitäten von Feri ausgeweitet werden. Außerdem sollen mit der hinter der Gesamtmarktstudie stehenden Datenbank weitere Dienstleistungen für Initiatoren, Vertriebe und Anleger entstehen.

In eigener Sache. Seit dem 1. Februar 2007 erscheint das fondstelegramm im Welther Verlag unter meiner Ägide. Die Gesamtmarktstudie und das Symposium blieben hingegen unter der Verantwortung und auf Rechnung von Stefan Loipfinger. Die Übertragung der Gesamtmarktstudie und des Symposiums von Stefan Loipfinger auf Feri betrifft deshalb nicht den Welther Verlag und damit auch nicht das fondstelegramm. Der Branchendienst bleibt ein unabhängiges Presseorgan.

Stefan Loipfinger. Nachdem vor einem Jahr das fondstelegramm an den Welther Verlag übergeben wurde, hat sich Stefan Loipfinger durch den Verkauf der Gesamtmarktstudie und des Symposiums Kapazitäten geschaffen, sich weiterer Themen anzunehmen. Ab dem Frühjahr wird er sich mit Non-Profit-Organisationen beschäftigen, den geschlossenen Fonds aber nicht aus den Augen verlieren und sowohl beim fondstelegramm als auch bei der Gesamtmarktstudie mitarbeiten.

fondstelegramm-Meinung. Die Geschlossene-Fonds-Branche hat – auch wenn das nicht alle ihrer Vertreter gerne hören werden – Stefan Loipfinger viel zu verdanken. Das Maß an Transparenz, das in die Kommunikation der Marktteilnehmer Einzug gehalten hat, ihre zunehmende Sensibilisierung für spezifische Problemlagen oder die beginnende Orientierung an Standards wäre ohne das Engagement Stefan Loipfingers nicht denkbar. Gleichwohl ist er nicht unumstritten. Seine Leidenschaft für die Sache und seine Unnachgiebigkeit, wenn es darum geht Stellung zu beziehen und Standpunkte zu verteidigen, lässt ihn oft anecken. Durch die Umstrukturierung seiner beiden Großprojekte fondstelegramm und Marktanalyse hat er sich den Freiraum geschaffen, sich einerseits ein zusätzliches Schwerpunktthema zu erschließen, sich andererseits auch künftig treu zu bleiben.

Die kritisch-analytische Berichterstattung über Non-Profit-Organsiationen erfordert noch einige Pionierarbeit, aber warm anziehen können sie sich schon mal.