Fonds & Vermögen: Zielunternehmen stellt Insolvenzantrag
Schwere Betrugsvorwürfe gegen ehemaligen Vorstand der Solartec AG
Insolvenz. Die Solartec AG ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen aus den Venture-Capital-Fonds Solarfonds 1 bis 3 des Initiators Fonds & Vermögen hatte beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat den Münchener Rechtsanwalt Dr. Bruno Kübler zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die äußerst riskanten Fonds & Vermögen Solarfonds 1 bis 3 hatten sich über Aktien an der Solartec AG berteiligt. Vorstand der Solartec AG war Dr. Erich Merkle; er verließ das Unternehmen im Juli 2008.
Hintergrund. Die Solartec AG hatte mit der Bayerischen Solar AG verschmelzen sollen, „um so die von Dr. Merkle durch versteckte Untreuehandlungen ermöglichten Verschiebungen des Vermögens der Solartec AG in der Bayerischen Solar AG wieder rückgängig zu machen“, heißt es in einem Schreiben an die Anleger des Fonds & Vermögen Solarfonds 1 vom 23. Januar 2009. Der Solarfonds 2 und drei asiatische Co-Investoren zahlten nach Abschluss der Verträge 800.000 Euro an die Solartec AG unter der Bedingung, dass zwei US-Investoren ihrerseits rund 1,6 Millionen Euro beitrugen. Doch die US-Investoren blieben ihre Zahlung schuldig. In dem Schreiben der Fonds-KG ist von „kriminellen Machenschaften“ die Rede, die zu der Situation geführt hätten. Es sei davon auszugehen, dass Erich Merkle gravierende Untreue- und Betrugshandlungen begangen habe. Die Anleger der Solarfonds 1 bis 3 halten laut Schreiben nunmehr Aktien an der neu gegründeten Solcontec Holding AG, über die da Investment fortgeführt werden soll.
fondstelegramm-Meinung. Am 17. August 2006 schrieb das fondstelegramm über den Fonds & Vermögen Solarfonds 2: „Die Solartec AG ist wohl ein so genannter „First Mover“ im Bereich der siliziumfreien Konzentratortechnologie. Ob die zu Grunde gelegte Unternehmensbewertung angemessen ist, kann aufgrund nicht ausreichender Prospektangaben nicht beurteilt werden. Die Chancen und Risiken eines solchen Unternehmens und damit Investments sind beträchtlich. Zweifel am Fondskonzept und der Unternehmensbewertung sollten trotz der vordergründig interessanten Equity-Story überwiegen.“
Hintergrund. Die Solartec AG hatte mit der Bayerischen Solar AG verschmelzen sollen, „um so die von Dr. Merkle durch versteckte Untreuehandlungen ermöglichten Verschiebungen des Vermögens der Solartec AG in der Bayerischen Solar AG wieder rückgängig zu machen“, heißt es in einem Schreiben an die Anleger des Fonds & Vermögen Solarfonds 1 vom 23. Januar 2009. Der Solarfonds 2 und drei asiatische Co-Investoren zahlten nach Abschluss der Verträge 800.000 Euro an die Solartec AG unter der Bedingung, dass zwei US-Investoren ihrerseits rund 1,6 Millionen Euro beitrugen. Doch die US-Investoren blieben ihre Zahlung schuldig. In dem Schreiben der Fonds-KG ist von „kriminellen Machenschaften“ die Rede, die zu der Situation geführt hätten. Es sei davon auszugehen, dass Erich Merkle gravierende Untreue- und Betrugshandlungen begangen habe. Die Anleger der Solarfonds 1 bis 3 halten laut Schreiben nunmehr Aktien an der neu gegründeten Solcontec Holding AG, über die da Investment fortgeführt werden soll.
fondstelegramm-Meinung. Am 17. August 2006 schrieb das fondstelegramm über den Fonds & Vermögen Solarfonds 2: „Die Solartec AG ist wohl ein so genannter „First Mover“ im Bereich der siliziumfreien Konzentratortechnologie. Ob die zu Grunde gelegte Unternehmensbewertung angemessen ist, kann aufgrund nicht ausreichender Prospektangaben nicht beurteilt werden. Die Chancen und Risiken eines solchen Unternehmens und damit Investments sind beträchtlich. Zweifel am Fondskonzept und der Unternehmensbewertung sollten trotz der vordergründig interessanten Equity-Story überwiegen.“
Die erheblichen Risiken des Fonds sind auf fatale Weise eingetreten.
