Verkauf. Nachdem die Gesellschafter der beiden Fonds den Verkauf der Flugzeuge zu Mindestpreisen von 21 Millionen beziehungsweise 18 Millionen US-Dollar beschlossen hatten, meldet Hannover Leasing inzwischen Vollzug: Die beiden Maschinen vom Typ A321-200 wurden zu 25,2 beziehungsweise 21,6 Millionen US-Dollar verkauft, dem Vernehmen nach an die britische Titan Airways, die ihrerseits eine der beiden Maschinen im Wet-Lease an Easyjet weiterverleast hat.

Folge der Air-Berlin-Pleite. Nach der Insolvenz von Air Berlin, die beide Flugzeuge geleast hatte, waren die monatlichen Zahlungen ausgeblieben und es war auch klar, dass Air Berlin den Wartungsrückstand gegenüber dem zum full-life-Status, in dem Air Berlin das Flugzeug eigentlich Ende 2018 an die Fondsgesellschaft hätte zurückgeben müssen, nicht mehr aufholen wird. Entsprechend bot sich der Verkauf der Maschinen als die sinnvollste Möglichkeit an.

Rücklfüsse. Aus den Verkäufen können die Anleger laut Hannover Leasing Auszahlungen erwarten, die zu einem vorläufigen Gesamtmittelrückfluss von 110 beziehungsweise 105 Prozent führen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass aus den laufenden Insolvenzverfahren Ansprüche der Fondsgesellschaften gegen Leasingnehmer Air Berlin noch bedient werden, ist gegeben aber ausgesprochen gering.