Assetausverkauf. Drei Fondsimmobilien des Holland 14 von HCI wurden bereits in den Jahren 2010 und 2013 verkauft. Jetzt ist auch die letzte Fondsimmobilie zu einem Preis von 1,25 Millionen Euro an die niederländische Koppel Holding verkauft worden. Ein Verkehrswertgutachten, das DTZ Zadelhoff im Mai vergangenen Jahres erstellt hat, kam auf einen Wert von 2,05 Millionen Euro. Warum lediglich ein so weit darunter liegender Kaufpreis erzielt werden konnte, erklärt der neue Treuhänder Pecunia damit, dass zwischenzeitlich einer der beiden Mieter mit rund der Hälfte der Fläche des Objekts seinen Mietvertrag zu Ende des Jahres gekündigt hat und auf dem derzeit schwierigen holländischen Vermietungsmarkt kein Anschluss in Sicht ist.

Haftung. Erschwerend kommt hinzu, dass seit Mitte vergangenen Jahres das Hypothekendarlehen fällig ist. Auch nachdem der Verkaufserlös der letzten Fondsimmobilie bereits an die Bank abgeführt ist und einige Anleger der Aufforderung einer freiwilligen Wiedereinlage nachgekommen waren, beträgt die Restschuld des Fonds bei der Bank noch 3,3 Millionen Euro. Entsprechend nimmt die Bank inzwischen die noch nicht freiwillig enthafteten Anleger mit Bezug auf § 172 Absatz 4 HGB in Anspruch. Damit dürfte auch deren letzte Hoffnung auf eine Abwendung der Pleite zunichte sein.