Otto Bernhardt, MdB, zum geschlossenen Fonds inmitten der Finanzkrise
Der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion auf der fondstelegramm-Tagung
Vertrauenskrise. „Wie schaffen wir wieder Vertrauen?“ Eine geeignete Antwort auf diese Frage zu finden, so Otto Bernhardt auf der fondstelegramm-Tagung vergangenen Mittwoch, sei letztlich viel wichtiger als das Verabschieden diverser Fördermaßnahmen, selbst wenn man mit ihnen vielleicht 100 Milliarden Euro Umsatz ankurbeln kann. Auch die Verabschiedung des 480 Milliarden Euro schweren Rettungspakets ersetze lediglich Vertrauen durch staatliche Garantien.
Regulierungswut. Bei der Frage, wie mit der Krise politisch umzugehen sei, sieht Bernhardt zwar den Gesetzgeber in der Pflicht was Transparenz und Reglementierung betrifft, er warnt jedoch vor regulatorischem Übereifer und davor dass „die Ordnungspolitiker und Marktwirtschaftler von gestern Planwirtschaftler von heute werden“.
Regulierungswut. Bei der Frage, wie mit der Krise politisch umzugehen sei, sieht Bernhardt zwar den Gesetzgeber in der Pflicht was Transparenz und Reglementierung betrifft, er warnt jedoch vor regulatorischem Übereifer und davor dass „die Ordnungspolitiker und Marktwirtschaftler von gestern Planwirtschaftler von heute werden“.
Der geschlossene Fonds ist zurzeit nicht auf Platz eins der Regulierungsbestrebungen des Gesetzgebers. Die Branche könnte dazu beitragen, dass es so bleibt.
