Bilanz. Die Rickmers-Gruppe meldet bei leicht zurückgegangenem Umsatz von 545 Millionen Euro ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes operatives Ergebnis von 210 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 2,1 Millionen Euro. Creditreform würdigte diese Ergebnisverbesserung mit einer Höherstufung von CCC auf B-.

Kapitalmarktaktivitäten. Im Mai 2014 platzierte das Tochterunternehmen Rickmers Maritime, die erste Tranche einer Schuldverschreibung in Höhe von 100 Millionen Singapur-Dollar die noch auf bis zu 300 Millionen aufgestockt werden kann. Die an der Frankfurter Börse gelistete Anleihe wurde im Jahr 2014 in zwei Schritten auf 275 Millionen Euro aufgestockt.

2014er Flotte. Seit der Zusammenarbeit mit Oaktree sind sieben von zehn bestellten 5.400 TEU-Containerschiffen in Fahrt gesetzt worden. Das mit Apollo eingegangene Joint Venture umfasst inzwischen zwölf Containerschiffe der Größenklasse unter 4.000 TEU. Die Flotte der von Rickmers gemanagten Schiffe wuchs 2014 von 102 auf 110 an.

2015. Im März investierte die Rickmers Gruppe in den Neubau dreier Containerfrachter mit einer Kapazität von jeweils 9.300 TEU. Sie werden in den nächsten zehn Monaten ausgeliefert und sind bereits langfristig an CMA CGM verchartert. Das Management von Massengutschiffen wird ausgebaut: Im ersten Quartal 2015 kamen sieben Massengutschiffe ins Befrachtungsmanagement durch Rickmers sowie weitere 21 Bulker im Zuge eines Joint Ventures mit Harper Petersen.