Der in den Jahren 1995 und 1996 vertriebene Immobilienfonds HFS Deutschland 06 finanzierte zwei Büroobjekte in Bonn und Berlin. Rund 4.200 Anleger investierten rund 200 Millionen Euro Kommanditkapital. Das am Berliner Ostkreuz belegene 80.000-Quadratmeter-Objekt ist jetzt zu einem Preis von 144,2 Millionen Euro an IREIT Global, einen asiatischen, an der Börse in Singapur gelisteten REIT verkauft worden.

Preis. Auf einer Gesellschafterversammlung 2013 wurde der Verkauf beider Fondsimmobilien beschlossen und es wurden Mindestverkaufspreise festgelegt. Für das Objekt in Berlin wurde ein Mindestverkaufspreis von 150 Millionen Euro verfügt, wobei ein Gutachten den Immobilienwert auf 140 Millionen Euro taxiert hatte. Als sich nun das Kaufangebot durch IREIT konkretisierte, beschlossen die Gesellschafter, den Mindestverkaufspreis entsprechend herabzusetzen und stimmten dem Verkauf zu.

Rendite. Der Verkaufserlös ermöglicht einen anteiligen Exiterlös von 35 Prozent des Kommanditkapitals und die vollständige Rückführung der Kredite bei der Helaba für beide Liegenschaften, so dass die einstweilen weiterhin bewirtschaftete Immobilie in Bonn jetzt lastenfrei ist. Unter Berücksichtigung dieses Deals beläuft sich der kumulierte Rückfluss an die Anleger auf bisher 110 Prozent.