Am 30. Juni luden Vermögensberater Peter Rieder und sein Team rund 100 Kunden zur ersten "Summer Lounge" auf Gut Hellhof im oberbayerischen Aschau am Inn. Das hatte alle Elemente einer vornehmen Grillfeier, das eigentliche Ziel der Veranstaltung bestand jedoch nicht darin, mit einem kulinarischen Angebot und einer atemberaubenden Aussicht zu beeindrucken.

Denn neben Rieders Anlegerkunden folgten auch 17 Fondshäuser der Einladung, und so ergaben sich zwanglos Gesprächsmöglichkeiten zwischen Anlegern und Anbietern. "Triff Deinen Fondsmanager", lautete das Motto der Veranstaltung. Mit Asuco, Hahn, Ökorenta und US Treuhand war auch die Sachwerte-Welt vertreten.

Erfahrung, Glaubwürdigkeit und Kenntnisse
Einer der Gäste war Privatanleger Frank Hämmerlein, Leiter der IHK-Akademie Rosenheim Traunstein. "Achtzig Prozent", schätzt er bei der Frage, welchen Anteil Sachwerte in seinem Vermögensportfolio ausmachen. Das ist viel, ist bei Hämmerlein aber darauf zurückzuführen, dass er früh anfing, direkt in Mietwohnungen zu investieren. Über Rieder hat er verschiedene Fondslösungen kennengelernt und streut inzwischen breiter über diverse Assets. "Am wichtigsten für meine Anlageentscheidung ist die Erfahrung und die Glaubwürdigkeit eines Anbieters", sagt Hämmerlein. Während man die Erfahrung eines Fondshauses leicht aus seiner Leistungsbilanz ablesen kann, ist es mit der Glaubwürdigkeit schon schwieriger. Ein persönliches Gespräch in lockerer Atmosphäre kann da viel bewirken.

Ulli Maier, Geschäftsführer des gleichnamigen Walzenherstellers in Waldkraiburg, hat ebenfalls einen Großteil seines Vermögens in Wohnungen investiert. Er legt Wert darauf, dass sie alle in der näheren Umgebung seines Zuhauses liegen. "Ich kenne hier jede Ecke und jede Immobilie", sagt er. Als Vollblutunternehmer hat er auch eine Affinität zu unternehmerischen Beteiligungen, in die er dank der Beratung von Peter Rieder seit vielen Jahren regelmäßig investiert.

Raum geben, Vertrauen zu schöpfen
Der frühere NTV-Moderator Andreas Franik hat auf der "Summer Lounge" die einzelnen Vertreter der Anbieterseite in Kurzinterviews vorgestellt, woraufhin die Anleger im Anschluss gezielt Kontakt mit ihnen aufnehmen konnten – und umgekehrt. "Die Anleger waren durchweg sehr gut informiert, sodass es zu einem spannenden Austausch über unsere Strategie, Markteinschätzung und sogar zu einigen unserer Zielfonds kam", sagt Frank Brinkmann von Asuco.

Während Anleger in der Regel vor allem zu ihrem Berater Vertrauen schöpfen müssen und der Berater wiederum zum Produktgeber, zeichnet es ein Format wie Peter Rieders "Summer Lounge" aus, dass Anleger in direkten Kontakt mit "ihren" Fondsmanagern kommen und für sich selbst beurteilen können, ob der Fondsmanager ihr Vertrauen verdient hat. Das Format sollte Schule machen. (tw)