Das Fintech Finexity und das Investmenthaus DRS lancieren einen Private-Equity-Fonds, an dem sich Anleger ab 500 Euro beteiligen können. Möglich macht es die Tokenisierung von Vermögenswerten mit Hilfe einer Blockchain.

Der DRS Software Opportunity Fund soll in den nächsten vier Jahren drei bis fünf gründergeführte Softwareunternehmen erwerben, die "durch aktives Management von DRS zu attraktiven Zielunternehmen für größere Fonds und strategische Käufer entwickelt werden", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Finexity bündelt als Ankerinvestor das Geld von Privatanlegern und investiert dieses als Eigenkapital direkt in den Fonds.

Kleinanleger partizipieren nur zu 80 Prozent an den Gewinnen
"Zusammen mit Finexity verbinden wir das klassische Privatanleger-Segment mit der Welt der institutionellen Investoren, die Private Equity bereits seit Jahren als festen Bestandteil der Vermögensallokation nutzen", lässt sich DRS-Gründer Andreas Spiegel in der Mitteilung zitieren. "Unsere Kunden können sich in Tranchen von 500, 25.000 und 100.000 Euro mittelbar am DRS Software Opportunity Fund ohne großen Aufwand beteiligen", erläutert Finexity-Chef Paul Huelsmann. "DRS wettet nicht auf unprofitable Start-ups mit großem Potenzial, sondern investiert in nachweislich stabile Cashflows, um regelmäßig attraktive Renditen zu erwirtschaften."

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" weist darauf hin, dass Anleger, die weniger als 25.000 Euro investieren, nur zu 80 Prozent an den Gewinnen teilhaben. Hinzu komme, dass die Emittentin bereits ab einer Verzinsung von einem Prozent eine Performance-Fee erhalte. (bm)