Jamestown setzt Vertrieb für Fonds-Bestseller aus
Der Marktführer für US-Immobilieninvestments hat Luxusprobleme: Erst Ende September 2019 in den Vertrieb gegangen, muss sich der Jamestown 31 gegen eine Liquiditätsschwemme wappnen – weswegen der Vertrieb nun unterbrochen wurde.
Regelrecht überrannt wurde Jamestown von Zeichnungswilligen, die über den Fonds 31 in ein Portfolio aus bisher drei Büroimmobilien in den USA investieren wollen. "Eine unerwartete Vertriebsdynamik zum Jahresbeginn und die Ankündigung der Auszahlung von Jamestown 27 Verkaufsrückflüssen haben zu einem gewaltigen Platzierungsvolumen geführt", teilt Jamestown den Vertriebspartnern mit. Während auf die bereits erworbenen Objekte ein Volumen von rund 250 Millionen US-Dollar entfällt, liegt der Platzierungsstand jetzt schon bei rund 275 Millionen US-Dollar.
Weil sich derzeit kein weiteres Objekt in der Ankaufsprüfung befindet, hat sich Jamestown entschieden, den Vertrieb zu unterbrechen. Hintergrund ist, dass nicht investierte Liquidität die Performance des Fonds verwässern würde. Weil aktuell einige Beratungsprozesse noch nicht abgeschlossen sind, hat Jamestown das Volumen vorläufig auf 320 Millionen US-Dollar begrenzt. Erst wenn ein oder mehrere Objekte neu angebunden werden konnten, wird der Vertrieb wieder aufgenommen, teilt Jamestown mit. Einstweilen gibt es eine Warteliste. (tw)
