Die ZBI Zentral Boden Immobilien, die den in Schieflage geratenen offenen Immobilienfonds Uniimmo Wohnen ZBI managt, hat aus dessen Portfolio rund 7.800 Wohn- und Gewerbeeinheiten verkauft. Käufer ist ein Tochterunternehmen der luxemburgischen Net Zero Properties (NZP), einem Bestandshalter mit Schwerpunkt auf deutschen Wohnimmobilien. Die im Paket verkauften Objekte liegen an 56 Standorten in sieben deutschen Bundesländern.

Über den Kaufpreis schweigen sich die Parteien aus, versprechen sich aber von dem Deal laut einer gemeinsamen Mitteilung eine "nachhaltige Stärkung der jeweiligen Geschäftsposition". Für den Uniimmo Wohnen ZBI sei es ein "großer Schritt in der bereits begonnenen strukturellen Fokussierung auf Core-Lagen sowie einen regional dichteren und damit effizienteren Wohnungsbestand", heißt es in einer Mitteilung von ZBI.

Unternehmen betonen ihre Vorteile
In jeweiligen Statements heben die Vertragspartner die jeweiligen Vorteile für ihre Firmen hervor: "Wir freuen uns, mit dieser Transaktion unser Portfolio im Sinne unserer Unternehmensstrategie zu optimieren und somit das operative Geschäft weiter zu stärken", lässt sich Hans-Peter Hesse, CIO der ZBI-Gruppe, zitieren. Andreas Hägele, CIO der ZAR Real Estate Holding, die von der NZP als Investment Advisor mandatiert wurde, ergänzt: "Für unseren Mandanten NZP passen die Objekte des erworbenen Portfolios in die Strategie, Wohnbestandsimmobilien in attraktiven Lagen durch Revitalisierung an die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen anzupassen." Ob sich das Geschäft auch für die Anleger des offenen Immobilienfonds Uniimmo Wohnen ZBI vorteilhaft auswirkt, geht aus den Mitteilungen nicht hervor. (tw)