Sachwertanbieter Paribus beschreitet mit einem E-Ladesäulen-Investment neue Wege. Neben seinem bisherigen Schwerpunkt auf den Asset-Klassen Immobilien, Eisenbahn und Private Equity bietet das Hamburger Emissionshaus nun auch Direktinvestments in die deutsche Ladeinfrastruktur an.

Investoren erwerben eine konkrete Ladesäule für 17.000 Euro, Paribus und der Kooperationspartner Wirelane kümmern sich um die Vermietung und die Wartung. Den Erwerbern wird eine fixe monatliche Mietrendite und eine variable jährliche Erfolgsbeteiligung in Aussicht gestellt, die gemäß einem mittleren Kalkulationsszenario bis zu 7,5 Prozent pro Jahr betragen soll.

Es fehlen rund eine Million Ladesäulen in Deutschland
Um standortbedingte Nachteile einzelner Ladesäulen auszugleichen, wird der jährliche variable Anteil der Auszahlungen an die Investoren auf Basis des wirtschaftlichen Erfolgs eines bundesweiten Ladesäulen-Portfolios der Wirelane-Gruppe ermittelt und durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft.

"Die Mobilitätswende wird nur dann erfolgreich sein, wenn ein ausreichend großes Ladenetz zur Verfügung steht. Beim Ausbau hinkt Deutschland bislang hinterher, denn es fehlen bis 2030 noch rund 900.000 Ladepunkte. Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance, privates Kapital zu attraktiven Konditionen zu investieren", sagt Thomas Böcher, Geschäftsführer bei Paribus.

Kooperation mit Ladesäulen-Betreiber
Kooperationspartner Wirelane installiert seit 2016 Ladesäulen in Deutschland insbesondere an Pkw-Stellplätzen von Hotels bekannter Ketten wie Motel One, Leonardo, Dorint oder Best Western. Auf der Basis von rund 100 Rahmenverträgen mit Städten und Kommunen baut das Unternehmen verstärkt auch die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum aus. Wirelane verweist auf monatlich rund 60.000 Ladevorgänge an ihren Säulen mit rund 1.400 Ladepunkten. (tw)