Die Ertüchtigung der europäischen Infrastruktur und die Energiewende sind zwei Mammutaufgaben, die in den kommenden Jahren viele Hundert Milliarden Euro kosten werden. Kein Finanzhaushalt eines einzelnen Landes wird das aufbringen können, und auch EU-Mittel werden dafür bei Weitem nicht ausreichen. Ohne die Mobilisierung privaten Kapitals wird das nicht zu machen sein.

Vor diesem Hintergrund haben in den vergangenen Monaten zwei neue Anlagevehikel von sich reden gemacht: Der offene Infrastrukturfonds nach dem Vorbild des offenen Immobilienfonds und der seit Anfang dieses Jahres runderneuerte ELTIF. Beim ersteren handelt es sich wie beim offenen Immobilienfonds um ein Sondervermögen nach KAGB, nur eben mit stärkerer Fokussierung auf eine infrastrukturelle Ausrichtung der Assets. ELTIFs sind weniger auf eine bestimmte Assetklasse ausgerichtet und sind auch im Vertrieb flexibler: Sind sie in einem EU-Land für den Vertrieb zugelassen, ist es nur noch ein formaler Akt, die Zulassung auch in den 26 anderen EU-Staaten zu bekommen.

Gemeinsamkeiten, wesentliche Unterschiede und spezifische Herausforderungen
FONDS professionell bat sechs Experten auf der Produkt- und Vertriebsseite zum Gespräch über die spezifischen Chancen und Risiken der beiden Investmentvehikel, ihr Absatzpotenzial und die Herausforderungen, die auf den Vertrieb zukommen, der seine Kunden für die beiden neuen Produkte erst noch begeistern muss. (tw)


Die vollständige Gesprächsrunde finden Sie ab Seite 14 in der aktuellen Ausgabe "Sachwerte SPEZIAL", die dem gerade erschienenen Heft FONDS professionell 2/2024 beiliegt. Angemeldete Nutzer können die Diskussion auch hier im E-Magazin nachverfolgen.