Das Jahr 2023 hat die Welt der Sachwerte und den Beteiligungsmarkt auf den Kopf gestellt. Infolge der Zinswende werden die Karten neu gemischt: Kredite sind teurer, Assetpreise tendieren nach unten, und Eigenkapital hat wieder einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig ist der Wettbewerb unter den Anbietern schärfer geworden – nicht durch unmittelbare Konkurrenz, sondern durch Player außerhalb des eigenen Marktes, die mit lange nicht dagewesenen Zinsangeboten Investoren an- und von Sachwerten weglocken.

Aber der geschlossene Fonds wäre nicht er selbst, wenn er sich nicht wieder einmal neu erfinden und positionieren würde. Dabei profitiert er durchaus von der ansonsten unbeliebten Regulierung. Sie lichtete die Reihen der Anbieter, die auf ein nahezu gleichbleibend hohes Absatzpotenzial treffen. Mit dem ELTIF 2.0 und offenen Infrastrukturfonds formiert sich indes inzwischen neue Konkurrenz, die in denselben Teichen fischt wie die geschlossenen Fonds. Das betrifft vor allem die Segmente erneuerbare Energie und Private Equity. (tw)


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