Der 31. Geschlossene Immobilien-Publikumsfonds mit US-Immobilien von Markt- und Qualitätsführer Jamestown ist wieder zu haben. In den ersten Monaten nach seiner Bafin-Zulassung im Herbst 2019 hatte der Fonds sehr schnell 320 Millionen US-Dollar bei rund 5.500 Investoren eingesammelt. Das war mehr, als der Fonds zur Finanzierung der vier inzwischen in den Fonds eingebrachten Immobilien brauchte. Entsprechend wurde der Vertrieb im Februar 2020 ausgesetzt.

Nach Erwerb weiterer Immobilien erneut im Vertrieb
Im Dezember vergangenen Jahres hat Jamestown nun zwei weitere Objekte für den Fonds erworben: Eine Mietwohnanlage in Atlanta und eine Minderheitsbeteiligung am gemischt genutzten "Innovation and Design Building" in Boston (Bild). Ein mögliches siebtes Fondsobjekt, ein Bürogebäude in North Charleston, South Carolina, ist derzeit in der Ankaufsprüfung.

Das gegenwärtige Portfolio des Fonds sieht die Einwerbung von insgesamt 470 Millionen US-Dollar vor. Mit den neu erworbenen Objekten steht folglich weiteres Eigenkapital in Höhe von 150 Millionen US-Dollar aus, etwa die Hälfte des bis zur vorläufigen Schließung eingesammelten Volumens.

Eckdaten des Fonds und Bilanz des Anbieters
Die Mindestbeteiligung beträgt 30.000 US-Dollar. Wer schon über eine US-Steuernummer verfügt, muss mindestens 20.000 US-Dollar einlegen. Fürs laufende Jahr ist eine Auszahlung in Höhe von zwei Prozent geplant, die sich auf vier Prozent für die folgenden Bewirtschaftungsjahre erhöhen soll. Nach einer Laufzeit von sieben bis zwölf Jahren und dem Verkauf der Immobilien sollen 110 Prozent des Nominalkapitals zurückfließen.

Von den bisher 30 US-Vermietungsfonds mit Bestandsimmobilien wurden 27 bereits wieder aufgelöst. Sie erzielten durchschnittlich rund 19 Prozent pro Jahr. Jamestown beschäftigt in fünf US-Niederlassungen 160 Mitarbeiter, die Immobilien im Wert von 12,1 Milliarden US-Dollar verwalten. (tw)