V-Bank ebnet den Weg für Kunstinvestments
Kunstwerke gelten als lukrative, aber schwer zugängliche Assetklasse. Die Münchner V-Bank hat nun einen Weg gefunden, ihren Kunden den Zugang zu erleichtern. Erste Vermögensverwalter seien bereits mit "mehreren Millionen" investiert, heißt es.
Die V-Bank, Spezialbank für Vermögensverwalter und Family Offices, bietet ihren Kunden eine Schnittstelle an, um Kunstinvestments abzuwickeln. Dafür ist sie eine Kooperation mit der Düsseldorfer Plattform Arttrade und dem Tokenisierer Cashlink eingegangen.
Arttrade stellt Portfolios ausgesuchter Kunstwerke zusammen, die Cashlink als elektronische Wertpapiere auf die Blockchain bringt. Vermögensverwalter, die mit der V-Bank zusammenarbeiten, können daraufhin Kunstportfolios bei der V-Bank ordern, die sie verwahrt und in den Vermögensportfolios der jeweiligen Kunden abbildet.
Erste V-Bank-Kunden nutzen das neue Angebot bereits
"Neun von zehn Vermögensverwaltern empfehlen ihren Kunden zwar, das Portfolio mit Kunst zu diversifizieren, doch die wenigsten konnten bisher eine Lösung dafür anbieten", erläutert David Riemer, Mitgründer und Geschäftsführer von Arttrade.
Unter den ersten V-Bank-Kunden, die das Angebot bereits nutzen, ist auch der Vermögensverwalter Rhein Asset Management. "Zum einen können wir Zugang zu einem exklusiven Markt und einer Anlage bieten, die das Portfolio mit potenziell unkorrelierten Renditen stabilisiert. Zum anderen stärken wir auch die Kundenbindung durch außergewöhnliche Events rund um das Thema Kunst", erklärt der Gründer und Geschäftsführer Martin Stötzel. (tw)
