Blau Direkt hat die Finvoice übernommen, einen Spezialisten für die Abwicklung von Honorar- und Servicevergütungen für Versicherungen, sowie das Joint Venture Bluepay gegründet. Partner bei diesem ist die Dipay, eine Abwicklungsplattform für Nettotarife und Servicevereinbarungen, wie der Maklerpool mitteilt. Beide Gesellschaften und Marken, die zusammen etwa 90 Prozent Marktanteil in diesem Bereich haben, bleiben erhalten.

Grund für diese Entscheidungen ist der direkte Zugriff auf die Technologien für die Abwicklung von anderen Vergütungen als Provisionen, deren Zukunft von verschiedenen Seiten immer wieder infrage gestellt wird. "Mit dem Ausbau seines Angebots für alternative Vergütungsmethoden sichert sich Blau Direkt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der weiteren Entwicklung des unabhängigen Vermittlermarktes", heißt es in der Mitteilung der Lübecker Gesellschaft.

Das bieten Finvoice und Dipay
Die in Linz am Rhein ansässige Finvoice bietet eine digitale Abrechnungsplattform für Servicevereinbarungen und Honorare mit Abschlussstrecke, rechtssicherem und digitalem Unterschriftsprozess sowie automatischer Zahlungsabwicklung. Dazu kommen laut Mitteilung Schulungsangebote sowie maßgeschneiderte und schlüsselfertige Servicekonzepte. Über das Joint Venture können die Blau-Direkt-Makler auf die digitalen Tools wie Vertragsgenerator und Servicepauschalen-Konfigurator der Dipay zugreifen, die ferner Schulungen sowie Marketingunterlagen für einen "schnellen, rechtssicheren und erfolgreichen Start mit alternativen Vergütungskonzepten" bietet. (jb)