Es ist noch gar nicht so lange her, da setzten sich Versicherungsvermittler und Finanzberater täglich ins Auto, um ihre Klientel vor Ort zu besuchen oder neue Kunden zu gewinnen. Über viele Jahre führte diese Methode auch zum Erfolg. Doch was gestern funktionierte, ist schon jetzt "Old School" und wird künftig nicht mehr sonderlich dabei helfen, den Kundenstamm zu erweitern.

Gerade junge Leute schauen sich heute zunächst im Internet um, wenn sie sich zu Themen wie Altersvorsorge oder Vermögensaufbau informieren möchten. Immer mehr Verbraucher wünschen sich zudem maßgeschneiderte Finanz- und Versicherungsprodukte statt "Prêt-à-porter". Vor allem die zwischen 1981 und 1997 geborenen "Millennials" erwarten digitale, auf sie zugeschnittene Services und Beratung auf Augenhöhe.

Neue Chancen, neue Risiken
Weil die sich verändernde, zunehmend digital geprägte Welt neue Chancen für das Marketing bietet, aber auch Risiken mit sich bringt, widmet FONDS professionell diesem Thema ein 23 Seiten starkes Spezial, das in Ausgabe 2/2024 ab Seite 290 erschienen ist. Angemeldete Nutzer können die Beiträge auch hier im E-Magazin lesen.

Die Redaktion geht unter anderem der Frage nach, wie Finanz- und Versicherungsprofis in den sozialen Medien sichtbar werden. Was dürfen sie rechtssicher posten? Ist eine Spezialisierung auf eine enge Zielgruppe erfolgversprechend? Und wie werden Berater den Ansprüchen der rund 15,9 Millionen Millennials gerecht, auf die schon bald zum Teil hohe Vermögen übertragen werden? 

FONDS professionell hat sich außerdem erkundigt, wie Maklerpools ihren Partnern Hilfestellung beim Marketing leisten, und Anwälte gefragt, was bei Werbepost und -mails erlaubt ist. Ein Interview zum Thema lokale Markenführung und wichtige Urteile runden das Spezial ab. Denn schon morgen sollte Marketing nach Maß für Berater genauso selbstverständlich sein, wie es gestern noch die tägliche Autofahrt zum Kunden war. (am)